Im Herbst 2026 jährt sich der Ankauf von Kunst durch den Kanton Solothurn zum 100. Mal. Was mit einem Bild zur Büroausschmückung eines Regierungsrates begann, ist zur kantonalen Kunstsammlung mit rund 4000 Werken angewachsen. Die Sammlung besticht durch ihre Breite an geförderter Kunst. Sie enthält Werke von regional wie international bedeutenden Künstler*innen. Viele dieser Bilder befinden sich in Büros, auf Gängen und in Sitzungszimmern der gesamten kantonalen Verwaltung sowie in öffentlichen Gebäuden und Museen. Für einmal gelangen ausgewählte Beispiele gebündelt in einer Ausstellung ins Museum und ermöglichen Aufschlüsse über Entwicklungen, Funktionen und Ziele vergangener Kulturpolitik. Gleichsam erörtert die Präsentation Fragen um das heutige Selbstverständnis einer kantonalen Sammlung.
Gastkuratoren: Peter Keller und Marina Stawicki.