Memoriav ist ein Verein zur Erhaltung und Erschliessung des schweizerischen audiovisuellen Kulturguts, d. h. der Gattungen Foto, Ton, Film und Video.
1998 wurde am Kunstmuseum Solothurn mit dem Ankauf der installativen Videoarbeit Bruits de surface (1995) von Silvie Defraoui der Grundstein einer Medienkunstsammlung gelegt. Sie ist seither auf 39 Werke angewachsen, über zahlreiche Techniken breit gefächert und umfasst Arbeiten von Judith Albert, Ann Sauser Hall, Luzia Hürzeler, Alexia Walter, Andrea Wolfensberger, Shahryar Nashat, Julian Charrière, ein Konvolut des Medien-Pioniers Alexander Hahn sowie als neuesten Zugang zwei Videozeichnungen von Yves Netzhammer.
Das laufende Konservierungsprojekt stellt sicher, dass diese einzigartigen Werke auch in Zukunft ausstellbar bleiben – denn Medienkunst existiert nur, wenn sie funktioniert. Memoriav unterstützt das Kunstmuseum dabei sowohl inhaltlich als auch finanziell. Projektpartner ist die videocompany .